Michelle hat Ende letzten Jahres als Trainee in der Softwareentwicklung bei CHECK24 gestartet. In Dortmund durchläuft sie im Rahmen des Programms verschiedene Stationen und erhält so einen möglichst breiten Einblick in die Bereiche der Softwareentwicklung. Was ihr an ihrer Stelle bei SteuerCHECK am meisten gefällt, erfährst Du im Interview.
Hallo, ich bin Michelle, 27 Jahre alt und arbeite seit September 2023 als Trainee in der Softwareentwicklung bei „SteuerCHECK“ in Dortmund. Ursprünglich komme ich aber nicht aus dem Informatik-Bereich, sondern bin Chemikerin und habe, bevor ich zu CHECK24 gekommen bin, in einer Arbeitsgruppe für anorganische Chemie an der Uni gearbeitet und meinen Doktor gemacht.
Als ich angefangen habe nach Stellen zu suchen hat mich die Trainee-Stelle in Dortmund sofort angesprochen, sodass ich mich kurzerhand beworben habe. Die Bewerbungsgespräche und der erste Besuch des Standortes haben meinen positiven Eindruck nur weiter verstärkt. Und so habe ich mich dann sehr über die Chance gefreut, in der IT bei CHECK24 zu starten. Nach nun fast 6 Monaten kann ich sagen, dass ich die Entscheidung definitiv nicht bereut habe!
Das Programmieren während eines Projektes an der Universität hat mich von Anfang an fasziniert, weil es Kreativität und Logik miteinander vereint. Außerdem habe ich schnell bemerkt, wie mir ein paar Zeilen Code bereits das Leben leichter machen konnten, indem ich z.B. Prozesse automatisiert oder Daten ausgewertet habe. Je mehr ich in dem Bereich gelernt habe, desto mehr Spaß hatte ich an dieser Arbeit und wollte letztendlich lieber am Computer sitzen und Code schreiben als im Labor zu stehen. Die Softwareentwicklung war dann ein nächster logischer Schritt, um mich weiterzuentwickeln und Neues zu lernen.
Hier kann ich meine Trainee-Zeit aktiv mitgestalten, wodurch ich von Anfang an Verantwortung übernehmen konnte und viel Raum für Eigeninitiative habe.
Michelle, Trainee Softwareentwicklung
Mein Trainee-Programm ist in verschiedene Stationen aufgeteilt, die es mir ermöglichen, einen möglichst breiten Einblick in die unterschiedlichen Bereiche der Softwareentwicklung zu bekommen. Dazu habe ich vor meinem Start mit unserem Head of Department IT einen auf mich zugeschnittenen Trainee-Plan entwickelt, wobei wir unter anderem berücksichtigt haben, welche Vorkenntnisse ich mitbringe und wo meine Interessen liegen.
Die Stationen in meinem Trainee-Plan sind die Backend-Entwicklung im Operations-Team, die Frontend-Entwicklung im Desktop-Team und zum Schluss noch ein Aufenthalt im App-Team.
Neue Inhalte lerne ich immer direkt am Produkt, also sehr praxisnah. Zum Beispiel arbeite ich im Moment gerade an unserer neuen Produktstartseite. Innerhalb der einzelnen Stationen stehen mir immer erfahrene Kollegen zur Seite, die ich bei Fragen jederzeit ansprechen kann und die mir Inhalte zum Teil in zusätzlichen Sessions näherbringen. Ansonsten arbeite ich mich aber vor allem selbstständig anhand meiner Aufgaben in die neuen Themen ein. Regelmäßige Feedback-Gespräche, die u.a. dazu dienen, die Inhalte anzupassen und die nächsten Schritte zu besprechen, runden das Trainee-Programm ab.
Ganz besonders gefällt mir, dass ich von Anfang an Verantwortung für meine Themen übernehmen konnte, dass ich viel Raum für Eigeninitiative habe und meine Trainee-Zeit aktiv mitgestalten kann. Außerdem motiviert es mich sehr zu sehen, wie ich mich jede Woche weiterentwickle.
Ich glaube, mein spannendstes Learning war bisher, dass ich noch viel mehr kann, als ich mir anfangs zugetraut habe. Es ist nicht so wichtig, bei welchem Stand ich angefangen habe, sondern wohin ich mich mit meinem Potenzial und meiner Motivation entwickeln werde. Wenn ich auf die letzten Monate zurückblicke, bin ich stolz auf meine steile Lernkurve und freue mich auf alles, was auf dieser Reise noch vor mir liegt.
Am meisten hat mich überrascht, dass in der Softwareentwicklung (zumindest bei CHECK24) so viel kommuniziert wird. Es findet ein ständiger Austausch innerhalb der IT, aber auch mit dem Produktmanagement statt und niemand wird mit seinen Themen komplett allein gelassen. Softwareentwicklung ist Teamwork. Das hat mich nach allen Klischees über die Softwareentwicklung überrascht, aber das finde ich toll!
Das Trainee-Programm bietet eine tolle Möglichkeit, sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln. Man hat die Chance, unterschiedliche Bereiche der Softwareentwicklung praxisnah kennenzulernen und ein gutes Gefühl für die eigenen Stärken und Interessen zu entwickeln, um herauszufinden, in welche fachlichen Richtungen (App, Web, Backend, Frontend etc.) es gehen soll.
Insbesondere würde ich gerne (junge) Frauen dazu ermutigen diesen Weg einzuschlagen bzw. in Erwägung zu ziehen, weil ich weiß, dass es eine Hürde sein kann, sich in diese noch sehr männlich geprägte Branche zu wagen, vor allem wenn man noch nicht im Kinderzimmer angefangen hat, Code zu schreiben. Bei uns arbeiten alle Kollegen auf Augenhöhe zusammen, es gibt viel Raum, um sich zu entwickeln und an Sicherheit zu gewinnen und schließlich zu zeigen, was man draufhat.