Antonia, Expertin Operation Management

Ich bin als Teilzeitkraft bei CHECK24 eingestiegen, da es für mich als Übergang gedacht war, bis die Verlängerung meines USA-Visums eingetroffen ist. Man kann tatsächlich sagen, dass mir der Job und auch das Team so gut gefallen haben, dass ich meine USA-Pläne verworfen habe. Stattdessen bin ich in eine Vollzeittätigkeit übergegangen und habe mir über die Jahre meine Position als Expertin in der Kundenberatung erarbeitet. Nach zwei erfolgreichen Jahren bei CHECK24 wurde mir die Rolle als stellvertretende Teamleiterin angeboten, die ich gerne angenommen habe. Relativ schnell habe ich jedoch gemerkt, dass ich mich lieber auf die Optimierung und Dokumentation unserer Prozesse konzentrieren wollte. Um das wirklich vorantreiben zu können, hätte ich die Teamleiteraufgaben vernachlässigen müssen, deshalb habe ich mich bewusst für die Fachlaufbahn entschieden.

Die genauen Anforderungen an die Expertenrolle standen zu Beginn noch nicht fest, da die Fachlaufbahn, anders als beispielsweise in der IT, in der Kundenberatung zu diesem Zeitpunkt noch nicht definiert war. Das hat es natürlich umso spannender für mich gemacht. Nicht nur die neue Rolle war eine tolle neue Herausforderung, auch an der Gestaltung dieser Rolle mitwirken zu können, hat viel Spaß gemacht. In erster Linie bin ich für alle Kollegen Ansprechpartnerin bei schwierigen oder besonderen Fällen sowie prozessualen Fragen. Zudem bin ich stark in der Prozessoptimierung oder Ausarbeitung unseres internen Wikis involviert.

Schon in der Kundenberatung habe ich als Expertin Prozesse optimiert und Ideen für unser Backoffice entwickelt. Im Operations Management gehe ich jetzt noch einen Schritt weiter und setze diese Ideen direkt mit der IT um. Besonders spannend finde ich auch die enge Zusammenarbeit mit den anderen Produktmanagern, bei der ich die Sicht der Kundenberatung, ihre Herausforderungen und das Kundenfeedback in die Produktentwicklung einbringe.

Es treten immer wieder Fälle auf, die es so zuvor noch nicht gab und für die es dementsprechend noch keinen festgelegten Prozess gibt. Langweilig wird es also nie. In diesen Fällen geht es darum, die Gesamtsituation zu verstehen, Informationen zu sammeln, Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten, diese mit der Geschäftsführung abzustimmen und dann die Kunden schnellstmöglich zu informieren. Beispielsweise hatte ich ein Projekt verantwortet, in dem wir unsere Kunden unterstützt haben, die durch die Insolvenz eines Anbieters betroffen waren. Das war eine große Herausforderung aber unglaublich spannend, und ich habe dabei viel lernen können.

Mein Team ist wirklich spitze. Wir haben alle unterschiedliche Stärken und ergänzen uns dadurch hervorragend. Es kommt auch mal vor, dass wir intensiv über ein Thema diskutieren, aber genau das bringt uns weiter. Am Ende finden wir gemeinsam eine Lösung oder einen Konsens, den jeder für sich alleine wahrscheinlich nicht erreicht hätte. Diese Zusammenarbeit macht nicht nur Spaß, sondern sorgt auch dafür, dass wir im Operations Management richtig viel bewegen können.

Mein schönstes Erlebnis sind definitiv all die tollen Teamevents, die wir gemeinsam hatten, egal ob mit meinem direkten Team oder dem gesamten Hotel-Produkt. Es ist bei uns keine Seltenheit, dass wir uns nicht nur während der Arbeit sehen, sondern auch privat etwas zusammen unternehmen und das ganz freiwillig. Dieser Zusammenhalt macht mein Team, aber auch das gesamte Hotel Team besonders und sorgt dafür, dass die Arbeit gleich doppelt so viel Spaß macht. Mein absolutes Highlight war dabei unser gemeinsamer Skiurlaub, der für nächstes Jahr wieder ansteht.