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Tamara, Chief Processing Officer
Tamara, Chief Processing Officer

06. Mai 2022

Tamara, Chief Processing Officer

Tamara ist seit Sommer 2021 als Chief Processing Officer bei CHECK24. Neben ihrer Führungsrolle ist sie auch Mutter zweier Kinder und erzählt, wieso Karriere und Familie zu vereinbaren, manchmal dem Jonglieren mit 10 Bällen gleicht.

Hallo Tamara. Stell Dich bitte kurz vor.
Tamara:

Ich bin Tamara, 39 Jahre alt und seit Sommer 2021 Chief Processing Officer bei CHECK24. Nach meinem Mathematikstudium habe ich 13 Jahre bei McKinsey&Company an vielen spannenden Projekten rund um den Globus teilhaben dürfen, wo ich v.a. Finanzinstitute beraten habe. Aber dann kam doch der Tag, an dem ich selbst aktiv werden wollte - Und so kam ich schließlich zu CHECK24.

Warum hast Du Dich für CHECK24 als nächsten Schritt entschieden?
Tamara:

Nach einigen frustrierenden Erlebnissen als Beraterin auf Projekten, in denen Digitalisierung zu einer depriorisierten Mehrjahres-Initiative herabgestuft wurde, war es an der Zeit hier einmal selbst die Entscheidungen zu treffen.

Kundenorientierung ist oftmals ein Modebegriff, den sich Unternehmen an die Tür schreiben, aber nicht wirklich leben. Zu sehen, wie CHECK24 diese Leitlinie in der gesamten Organisation verinnerlicht hat, hat mich sehr angesprochen und mich schließlich den Vertrag unterschreiben lassen. Ebenso hat CHECK24 mir die Option geboten, in einer Teilzeit-Stelle eine Führungsrolle zu übernehmen. Ich habe zwei Kinder im Kindergarten-Alter und möchte auch unter der Woche erleben, wie sie sich entwickeln und für sie da sein. Als Beraterin hatte ich bereits Teilzeit gearbeitet, aber habe mich dabei oft in Situationen gefunden, wo ich mich erklären musste. Das ist heute anders.

Warum CHECK24?

Kein anderes deutsches Digital-Unternehmen hat solche Marktrelevanz und die Umsetzungsgeschwindigkeit sowie Innovationskraft sind aus meiner Sicht einmalig.

Tamara, Chief Processing Officer

CPO und Mutter von 2 Kindern – wie klappt das?
Tamara:

CPO und Mutter von 2 Kindern ist wie Jonglieren mit 10 Bällen. Man ist ständig damit beschäftigt, keinen Ball fallen zu lassen. Überleben ist da nur mit sehr viel Gelassenheit und einem Partner, der gleichberechtigt mit erzieht möglich. Wenn dann beide die Kalender übereinanderlegen, findet sich immer eine Lösung. Dazu kommt, dass man sich jedes begleitende Unterstützungsangebot zunutze macht. Kindergarten, Verwandte, Arbeiten in Teilzeit oder im Homeoffice, damit man auch die Zeiten übersteht, in denen dann das eigene Kind krank zu Hause sitzt.

„Be here now!“: Wenn ich arbeite, dann arbeite ich, und frage mich nicht, was meine Kinder gerade tun. Und wenn ich zu Hause bin, dann spiele ich, bereite Essen oder wasche Wäsche, und frage mich nicht, welche ToDos noch auf meinem Schreibtisch liegen.

Wie fördert CHECK24 junge Führungskräfte?
Tamara:

CHECK24 bietet allen Mitarbeitern eine steile Entwicklungskurve durch frühe Übernahme von Verantwortung sowie die Chance, die eigenen Ideen einzubringen. Ich verantworte bspw. den CHECK24-Chatbot und hatte gerade erst die Möglichkeit einen Workshop mit einer Gruppe von jungen Produktmanagern (PMs) zu diesem Thema zu führen. Jeder dieser PMs trägt jeweils die Verantwortung für den Chat eines bestimmten Produktbereichs und sind somit für die Inhalte und die Technologie verantwortlich und zeitgleich sehr wichtig für uns als Marke, da sie direkt die Kundenkommunikation in der Hand haben. Jeder Einzelne hat sich dieser Verantwortung gestellt und macht ganz fantastische Arbeit. Das war für mich sehr inspirierend.

Welchen Tipp würdest Du jungen Frauen geben, die Spitzenpositionen anstreben?
Tamara:

Da habe ich zwei Tipps: Zum einen habe ich viele Frauen gesehen, die die Frage der Vereinbarkeit mit Familie schon viel zu früh, z.T. sogar schon vor der Wahl des Studienfachs, stellen. Ich finde, jede Frau sollte ihrer Leidenschaft folgen und dann einen Schritt nach dem anderen gehen und sich nicht schon vorab von möglichen Hürden abhalten lassen. Wenn man sich auf das Abenteuer einlässt, findet man in der Situation auch sicher ein Modell, dass sich richtig anfühlt. Und wenn man das gefunden hat, macht es unglaublich Spaß, das Beste aus beiden Welten mitzunehmen.

Und zum anderen: Den richtigen Partner an der Seite haben. Mein Mann ist auch in einer Führungsrolle aktiv, war auch in Elternzeit, während ich Vollzeit gearbeitet habe, und wir haben eine 50:50 Verteilung, wer zu Hause bleibt, wenn die Kinder mal krank sein sollten. Leider hat sich dieses Modell gesellschaftlich noch nicht wirklich durchgesetzt, daher kann ich jeder Frau nur ans Herz legen, die Diskussion ganz offen mit dem Partner zu führen, und auch sich selbst davor zu bewahren in klassische Rollenmodelle zurückzufallen. Denn auch für Männer sollten sich Karriere und Familie auf gar keinen Fall ausschließen und alle sollten für ihr Recht auf Teilzeit und Elternzeit einstehen. Denn damit wäre für uns Frauen mehr erreicht, als wir uns je selbst schaffen könnten.

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