Jan ist Geschäftsführer bei CHECK24 Kredite und kümmert sich dort vorrangig ums Produktmanagement. Seit 2019 ist er zudem Sustainability-Beauftragter. Welche Nachhaltigkeitsziele CHECK24 in den kommenden Jahren verfolgt und was Du beachten kannst, um im Büroalltag einen kleinen Teil zu mehr Nachhaltigkeit beizutragen, erfährst Du im Interview.
Ich bin Jan und bin Geschäftsführer bei CHECK24 Kredite. Dort kümmere ich mich vorrangig ums Produktmanagement, also die Webseiten und Apps. Vorher war ich sechs Jahre bei CHECK24 Reise und habe den Pauschalreisevergleich in Leipzig mit aufgebaut. Darüber hinaus bin ich seit 2019 Sustainability-Beauftragter der CHECK24 Gruppe.
CHECK24 ist mit der Initiative CHECK24hilft schon lange im CSR-Bereich (Corporate Social Responsibility) aktiv. Bei der Gründung 2016 lag der Fokus zunächst darauf, benachteiligte Kinder- und Jugendliche zu unterstützen. Als dann Nachhaltigkeit – vor allem im Sinne von Natur- und Umweltschutz - dazugekommen ist, suchten die CHECK24-Gründer jemanden, der sich darum kümmern möchte. Da mir das Thema auch privat sehr am Herzen liegt, habe ich natürlich gleich ja gesagt.
Ich bin gruppenweit verantwortlich für die Nachhaltigkeitsthemen bei CHECK24. Zum einen kümmere ich mich intern um die Verbesserung unseres „Footprints“, also der Auswirkungen unseres Unternehmensbetriebs auf die Umwelt. Zum anderen bin ich Ansprechpartner für die CHECK24 Produktvergleiche, wenn es darum geht, unseren Kunden nachhaltige Alternativen anzubieten – also ihnen dabei zu helfen, eine bewusste Kaufentscheidung zu treffen.
Wir haben 2019 in nur wenigen Wochen den Bürobetrieb an allen unseren Standorten nachhaltig umgestellt – vom Recycling-Papier über Bio-Essen bis hin zu Ökostrom in unseren Rechenzentren. Ein lustiges Highlight im Projekt war dabei sicher das Kaffee-Tasting einer eigens für CHECK24 hergestellten Bio- und Fairtrade-Kaffeemischung.
Ein wichtiger Meilenstein war, dass wir seit 2021 für alle Standorte und Produkte eine Klimabilanz erstellen und in internationale Klimaschutzprojekte investieren. Highlight hier war, dass ein Mitarbeiter unser gewähltes Projekt in Südamerika vor Ort besuchen durfte, um sich davon zu überzeugen, dass unser Beitrag auch sinnvoll eingesetzt wird.
Mitte 2021 hatten wir uns dann vorgenommen, 100.000 Bäume in Deutschland zu pflanzen, um unsere heimischen Wälder zu stärken. Das war in der Dimension gar nicht so leicht, wir haben es aber in einer Rekordzeit von nicht einmal 2 Jahren geschafft! Hierbei konnten wir auch Pflanz-Events mit Schulkindern durchführen, um diesen die Natur näherzubringen. Darüber wurde schließlich auch im Fernsehen berichtet.
Außerdem durfte ich CHECK24 auch schon bei Podiumsdiskussionen zum Thema Nachhaltigkeit in Berlin vertreten und konnte so spannende Einblicke in den Hauptstadtbetrieb gewinnen. Für unsere Nachhaltigkeitsstrategie haben wir 2022 sogar einen Award erhalten.
Hier kann ich mein privates Interesse für Nachhaltigkeit im Beruf einbringen.
Jan, Sustainability-Beauftragter
Unser Ziel ist es, in allen CHECK24 Vergleichen nachhaltige Lösungen anzubieten und zu kennzeichnen. Wo dies nicht so einfach möglich ist, wollen wir die Möglichkeit zur CO2-Kompensation oder einer Spende für Umweltprojekte in den Kaufprozess integrieren.
So möchten wir unseren Kunden helfen, einfacher nachhaltige Konsumentscheidungen zu treffen und Transparenz schaffen – denn Märkte transparent machen und Verbraucher stärken ist die Grundidee von CHECK24.
Hier laufen bereits einige Projekte mit durchaus vielversprechenden Ergebnissen, z.B. kann man bei Buchung einer Pauschalreise die gesammelten CHECK24 Punkte direkt an den WWF Spenden. Zudem ermöglicht unser Mietwagen-Produkt den Kunden seit Kurzem, direkt im Check-Out CO2 zu kompensieren.
Mich beschäftigt das Thema persönlich schon seit der Schulzeit. Ich versuche, mich verantwortungsvoll und umweltbewusst zu verhalten. Das gibt auch immer Anlass zu spannenden Diskussionen darüber, was vermeintlich „richtig“ oder „falsch“ ist. Manchmal ist es ja auch gar nicht so einfach herauszufinden, welches aus Nachhaltigkeitssicht die bessere Alternative ist. Ein gutes Beispiel ist die Entscheidung zwischen Sprudelwasser in Glas- oder Plastikflaschen, wozu es zahlreiche Studien gibt, die zu jeweils unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Auch wenn man im Urlaub ins Warme möchte, ist das ohne Flugzeug schon etwas komplizierter.
Eigentlich genau wie zu Hause auch: Sparsam mit Ressourcen wie z.B. Papier umgehen, möglichst nicht mit dem Auto anreisen, beim CHECKito-Lunch mal die vegetarische Alternative ausprobieren und ruhig mal die Treppe anstelle des Aufzugs nehmen – das ist gut für die Umwelt und hält zusätzlich auch noch fit!