Maya ist seit Sommer 2020 bei CHECK24 als DevOps Engineer tätig. Im Interview erzählt sie über ihre absolute Lieblingstechnologie und gibt einen spannenden Tipp, womit sich Berufseinsteiger gegen die Konkurrenz durchsetzen können.
Hi, ich bin Maya, 29 Jahre alt und arbeite seit August 2020 bei CHECK24 im Bereich Karten und Konten als DevOps Engineer. Während meiner Ausbildung zur Elektronikerin für Geräte und Systeme wurde mir bewusst, dass ich gerne Informatik studieren möchte und habe deshalb nach der Ausbildung mein Abitur nachgeholt und anschließend Medieninformatik in Berlin studiert.
Als DevOps administriere ich primär unsere CI/CD Systeme. Das bedeutet, dass ich unsere Jenkins Server verwalte und update und ebenso neue Build-Skripte bei Änderungswünschen erstelle. Darüber hinaus unterstütze ich unsere Entwickler bei Build-Problemen oder Deployment-Fragen. Gemeinsam mit meinem Team administrieren wir auch die restliche Serverlandschaft - Von der Hardware im Rechenzentrum bis zur Bereitstellung und Wartung der verschiedensten Services.
Aus administrativer Sicht fühle ich mich mit Linux und generell mit Opensource Lösungen, in denen eine aktive Entwicklung herrscht und es regelmäßige Erneuerungen gibt, am wohlsten. Docker gehört auch zu meinen absoluten Lieblingstechnologien, da es den Administrationsaufwand für manche Applikationen extrem vereinfacht.
Eigentlich schon immer! Ich habe als Kind sehr früh einen PC von einem Bekannten meiner Eltern geschenkt bekommen, jedoch unter der Bedingung, dass wir den PC gemeinsam auseinander und dann wieder zusammen bauen. In der Schule wurde ich dann Teil einer Schülerfirma, die Webseiten für andere Schulen in der Region erstellte, wodurch mein Interesse über Informatikunterricht hinaus gefördert wurde.
Man sollte sich unbedingt schon während des Studiums einen Werkstudentenjob suchen, bei welchem man praktische Erfahrungen sammeln kann. Der Wissensvorsprung ist für den späteren Berufseinstieg wirklich unbezahlbar. Ich habe ab dem ersten Semester parallel zum Studium gearbeitet und relativ schnell gemerkt, dass ich durch die praktische Arbeit wesentlich mehr lerne als mit dem Studium alleine. Zudem ist der Berufseinstieg für Werkstudenten nach dem Studium leichter, da man neben der theoretischen Kenntnisse auch schon viel Erfahrung mitbringt.