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Christopher, Teamleiter Software Entwicklung
Christopher, Teamleiter Software Entwicklung

04. Juli 2022

Christopher, Teamleiter Software Entwicklung

Christopher ist vor über drei Jahren bei CHECK24 in der Software-Entwicklung eingestiegen und hat sich seitdem zur Teamleitung entwickelt. Im Interview erzählt er mehr über seinen Führungsstil und verrät, welche Eigenschaft ihm bei neuen Teammitgliedern am wichtigsten ist.

Moin Christopher! Stell Dich bitte kurz vor.
Christopher:

Vor meinem Einstieg bei CHECK24 habe ich als Koch gearbeitet und hatte Banketts für bis zu 700 Gäste ausgerichtet. Durch einen Mix an Zufall, Glück und einer gewissen Vorliebe für schöne Excel-Tabellen hat es mich in eine Internetagentur verschlagen, in der ich das Programmieren gelernt habe. Die nächste Station war dann schon CHECK24 in Hamburg, wo ich vor dreieinhalb Jahren als Software-Entwickler gestartet habe nach neun Monaten schon zum Senior und etwa ein halbes Jahr später dann zum Teamleiter befördert wurde.

Wie würdest Du Deinen Führungsstil beschreiben?
Christopher:

Mir ist es wichtig, dass das ganze Team Spaß daran hat, miteinander zu arbeiten und jeden Tag gemeinsam ein bisschen besser zu werden. Meine Aufgabe ist es, meinen Kollegen so gut es geht den Rücken freizuhalten und zu ermöglichen, dass sie sich in ihrem Arbeitsalltag entfalten können. Gute Kommunikation ist dabei das wichtigstes Mittel, um herauszufinden, welche individuellen Bedürfnisse bestehen und wie diese bestenfalls gestillt werden können.

Hat Jeder das Gefühl, sinnstiftende Arbeit zu leisten, aktiv mitzuwirken und bekommt dafür die richtige Anerkennung? Fühlen sich alle Teammitglieder zugehörig und haben eine gute Beziehung zu ihren Kollegen? Mein Ziel ist es, dass alle diese Fragen mit "Ja" beantworten werden können. Wie sich das in der gelebten Praxis niederschlägt, liegt ganz an dem Individuum. Da ist Jeder anders.

Mit welchen Arbeitsmethoden arbeitet ihr im Team?
Christopher:

Wir bedienen uns an einem wilden Mix . Unser Prozess gleicht am ehesten Kanban: Unsere Produktmanager kennen sich technisch sehr gut aus und formulieren Issues und Stories so, dass sie ungefähr einen Tag Arbeit in Anspruch nehmen werden. Ebenfalls legen sie die Reihenfolge der Tickets fest, damit unsere Software Entwickler wissen, welche Themen Priorität haben. Dieser Prozess funktioniert für uns sehr gut und wir können uns hierdurch sogar Schätz-Meetings und Sprint-Planungen sparen.

Für größere Projekte wechseln wir in den Scrum-Modus: unsere Produktmanager lassen die Tickets von unseren Software Entwicklern schätzen und gemeinsam werden mögliche Showstopper identifiziert. Auch bei Projekten versuchen wir in möglichst kurzen Zeithorizonten sichtbare Ergebnisse für unsere Kunden zu erzielen und versuchen Projekte in Zwei-Wochen-Häppchen aufzuteilen.

Wie hat sich Dein Job in den letzten Jahren verändert?
Christopher:

Für mich hat die Nachwuchsförderung von jungen Talenten und Quereinsteigern noch größeren Raum eingenommen. Vor meiner Rolle als Führungskraft wurde ich gezielt gefördert und konnte mich voll und ganz auf meine persönliche Entwicklung konzentrieren. Das habe ich damals sehr geschätzt und das möchte ich meinem Team als Teamleiter auch bieten. Herauszufinden, wie man Mitarbeiterentwicklung richtig macht, war ein großer Meilenstein für mich. Seit zwei Jahren arbeite ich auch viel mit Quereinsteigern zusammen: man lernt Menschen kennen, die bereits auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken können und sich für den mutigen Schritt entschlossen haben, neu Fuß zu fassen und in die IT-Branche einzutauchen. Ganz klar: Programmieren muss noch gelernt werden, aber abgesehen davon bringen diese digitalen Talente Softskills mit, die der IT-Branche ganz gut tun. Egal ob Maler, Akademiker, Gastronomen, Führungskräfte mit Personalverantwortung - diese Leute haben den Sprit, richtig tolle Software-Entwickler zu werden.

Dein größtes Learning?

Technologie kann nur so gut sein, wie die Menschen, die diese Technologien jeden Tag mit tollen Ideen, umfangreichem Fachwissen und großem Spaß vorantreiben.

Christopher, Teamleiter Software Entwicklung

Was gefällt Dir am meisten an der Arbeit bei CHECK24?
Christopher:

Die gelebte Praxis aus unserer Leitlinie "Wendige Schnellboote" gefällt mir besonders gut: wir agieren in vielen kleinen Teams, die im Alltag kaum voneinander abhängen - weder technisch noch unternehmerisch. Das erlaubt den einzelnen Teams ihre ganz individuellen Stärken auszuspielen und tolle Ideen auszuprobieren. CHECK24 steckt voller kluger Köpfe, die jeden Tag Innovationen treiben und Paradigmen ausreizen, von denen ich noch nicht einmal wusste, dass es sie gibt. Im Austausch über viele Teams hinweg mache ich ständig neue Entdeckungen, die mich total begeistern.

Welchen Rat würdest Du jemandem geben, der seine Karriere als Informatiker starten möchte?
Christopher:

Wer in den 80ern wusste, wie man einen Nadelstichdrucker bedient, konnte schon damals einen guten Job in der IT ergattern und hat vielleicht große Dokumentationen aus dem der Maschinenbaubranche gesetzt und ausgedruckt. Es war nicht notwendig Qualifikationen vorzuweisen, oder mit einem angesehenen Studium aufzuwarten. Mittlerweile ist eine umfangreiche Branche und damit einhergehende Ausbildungen und Studiengänge entstanden und man bekommt schnell den Eindruck, dass der Einstieg in die Branche nur noch mit einer solchen Qualifikation möglich ist. In der gelebten Praxis ist die IT eine Branche, die sich jedes Jahr neu erfindet und ein ganzes Spektrum an Einstiegsmöglichkeiten für jeden bietet, der Spaß daran hat. Durch die hohe Geschwindigkeit in der die IT sich fortbewegt, fällt es leicht auf den Zug aufzuspringen und etwas zu lernen, womit sich erst wenige auskennen.

Was sollte ein idealer Teamkollege mitbringen?
Christopher:

Ganz klar die große Lust auf eine gemeinsame Entdeckungsreise in das Unbekannte. Uns erwarten viele Programmiersprachen, Frameworks und Libraries mit einem Dokumentationsumfang, der in einem Leben nicht durchzuackern ist. Außerdem arbeiten wir mit Produkten, die schon viele Jahre am Markt existieren und in die stets und ständig neue Ideen geflossen sind und die schon einige Paradigmen-Wechsel mitgemacht haben.

Also: Es ist gar nicht wichtig, was Du jetzt weißt, sondern was Du in Zukunft wissen wirst.

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